Die 20 erfolgreichsten Internet-seiten

Die erfolgreichsten und besten Internetseiten: Diese weltweit agierenden Unternehmen, welche vor einigen Jahren entweder unbekannt waren oder noch in den Kinderschuhen steckten, sind heute aus dem Alltag von vielen Menschen nicht mehr wegzudenken. Längst hat nicht nur die Generation Internet ihre Spuren im World Wide Web hinterlassen, sondern Menschen aller Altersgruppen nutzen die vielfältigen Möglichkeiten, die die Onlinewelt ihnen bietet.

Mit den erfolgreichsten und besten Internetseiten zum Millionär

Mit einer Idee im Internet zum Millionär zu werden ist neben einem ausgeprägten Unternehmergeist einer der Hauptaspekte für geschäftliche Aktivitäten im World Wide Web. Was zu Beginn des Onlinezeitalters von Wirtschaftsexperten zunächst mit kritischem Blick beobachtet wurde, liefert heute durch Umsätze in Milliardenhöhe unbestreitbare Belege für ihre individuellen Erfolgsgeschichten. Unternehmen und Webseiten sind dabei mittlerweile nicht nur an den Börsen zu finden, sondern darüber hinaus Arbeitgeber für Millionen von Menschen weltweit.
Da Erfolg natürlich immer noch maßgeblich über finanzielle Gewinne ermittelt wird, lohnt es sich die 20 Topverdiener unter den Internetriesen einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.

1. Amazon

Die besten Internetseiten

Mit über 30 Milliarden Euro Gewinn ist der Versandhändler Amazon unangefochten an der Spitze der Online Handeltreibenden Unternehmen. Was im Jahre 1994 von dem Computerwissenschaftler Jeff Bezos als Plattform für den Verkauf von Büchern gegründet wurde, erarbeite sich Schritt für Schritt seinen Weg an die Spitze.
Heute gibt es kaum ein Produkt, dass man nicht in den Suchkategorien bei Amazon finden und erwerben könnte. Doch seinen einzigartigen Ruf hat das Unternehmen mit den fast 34.000 Mitarbeitern dank der simplen 1-Click-Einkaufsfunktion, einem großen Angebot von kostenlosen Lieferungen, schnellen Lieferzeiten und detaillierten Kundenbewertungen in kürzester Zeit verdient erhalten. Professionalität und ständige Expansion sind dabei für Amazon zum Markenzeichen geworden. Mit der Übernahme von Lovefilms oder Zappo zeigt der Branchenführer nicht nur seine Stärke, sondern ebenfalls den Willen die Interessen und Freizeitgestaltung ihrer Kunden in einem Unternehmen zu vereinen.

2. Google

Google

Für viele ist Google das Erste was sie sehen, wenn sie ihr Browserfenster öffnen.
Dennoch ist bestimmt der ein oder andere überrascht eine Suchmaschine auf einem der vorderen Plätze zu finden. Doch Google ist Spitzenreiter bei den Werbeeinnahmen und Unternehmen, die bereit sind, für hohe Suchplatzierungen mit der entsprechenden Anzahl an Klicks von neuen Kunden gerne etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Was sich vielleicht zuerst nach Minibeträgen anhört, summiert sich schnell zu einem erzielten Gewinn von über 28 Milliarden Euro. Für dieses Ergebnis arbeiten die mehr als 55.000 Mitarbeiter des 1998 gegründeten Unternehmens unerlässlich an neuen Projekten wie Google Maps, Google Earth oder Google Gmail, die neben dem Herzstück der Internetsuche die Anzahl an zufriedenen Nutzern stetig erweitert. Einer der bekanntesten Coups der jüngsten Vergangenheit ist dabei mit Sicherheit der Kauf der Videoplattform YouTube im Jahr 2006.

3. Ebay

Ebay

Mit 3, 2, 1 meins zu einem weltweiten Erfolg zu werden, hört sich wie ein Märchen an und entspringt doch nur dem wirtschaftlichen Gespür des Gründers Pierre Omidyar. Denn wie viele Interneterfolgsstorys beginnt auch die Geschichte von Ebay mit der Nutzung einer unbesetzten Nische. Ebay ermöglichte es nämlich erstmals Privatpersonen auf einer Plattform ihre mehr oder weniger wertvollen Besitztümer an Interessenten per Auktion oder Sofortkauf zu verkaufen.
Finanziert wird dies durch die sogenannten Startgebühren und natürlich durch Werbeeinblendungen auf der Internetseite. Dadurch bringt es Ebay auf einen Gewinn von über 8 Milliarden Euro, der es ihnen in den letzten Jahren zudem ermöglicht hat, nicht nur mehr als 27 000 Mitarbeiter zu beschäftigen, sondern ebenfalls andere konkurrierende Auktionsseiten aufzukaufen. Dadurch bekräftigt Ebay eindrucksvoll den eigenen Anspruch heute und in Zukunft die unangefochtene Nummer 1 für Online Auktionen zu bleiben.

4. YAHOO!

YAHOO

Die Namen David Filo und Jerry Yang nicht zu kennen ist verzeihlich, aber ihre Erfindung YAHOO! hat ihr Ausrufezeichen ist mit Sicherheit nicht umsonst im Namensschriftzug zu finden. Heute steht das Unternehmen in der Öffentlichkeit oft an zweiter Stelle hinter Google. Doch anhand einer Platzierung auf die Qualität zu schließen, wäre ein schlecht durchdachter Schachzug in diesem Fall. Denn Yahoo! ist einer der Internetpioniere schlechthin.
Bereits zwei Jahre vor der Gründung Googles brachte Yahoo! im Jahr 1994 Ordnung in das World Wide Web und ist bis heute als erfolgreiche Suchmaschine bekannt. Mit ihren Gewinnen von durchschnittlich 4,9 Milliarden Euro und Diensten, die in 46 Sprachen und 70 Ländern vertreten sind, hat das an der Börse gehandelte Unternehmen mit Sitz in Kalifornien eine durchgängige fast 20 jährige Erfolgsgeschichte geprägt.

5. Alibaba

Alibaba

Das Internet als unübersichtlich zu bezeichnen, ist wohl wahrlich keine Übertreibung.
Als Unternehmen seine Waren an die passenden Händler zu bringen, kann dabei eine äußerst zeit- und kostenintensive Suche erfordern. Um dies abzukürzen und eine florierende Wirtschaft überhaupt zu ermöglichen, haben sich Handels- und Kommunikationsplattformen für Unternehmen gegründet. Mit einem jährlichen Umsatz von 4.4 Milliarden Euro ist das 1999 gegründete chinesische Unternehmen eines der größten Geschäftsmodelle dieser Art weltweit. Über 50 Millionen Nutzer in 240 Ländern nutzen die Möglichkeiten die Alibaba ihnen bietet, um insbesondere auf dem asiatischen Markt Fuß zu fassen und gute Geschäftskontakte zu pflegen.

6. Expedia

Expedia

Möbel und Kleidung online bestellen ist Alltag geworden. Doch auch bei der Reiseplanung lassen immer mehr Urlaubshungrige das klassische Reisebüro außen vor und buchen ihre Hotels und Flüge im Internet bei Online-Reisebüros. Expedia ist dabei nicht zuletzt aufgrund seiner Werbung im Internet und TV eine feste Größe für erholsame Ferien.
Seit seiner Gründung im Jahre 1995 als Teil des Microsoft-Konzerns hat Expedia den Reisemarkt revolutioniert und erzielt heute Umsätze von ca. 2,7 Milliarden Euro. Die Beliebtheit von Buchungen bei Expedia macht dabei das allumfassende Konzept bestehend aus Hotel, Flügen, Mietwagen und Tickets für beliebte Sehenswürdigkeiten oder auch Musicals oder Sportveranstaltungen. Dadurch haben Urlauber nur noch einen Ansprechpartner und können dem Urlaub entspannt entgegenfiebern. Ob Pauschalreisen für Familien oder nur schnell den Flug zum Erhalt der Fernbeziehung, Expedia bringt Menschen mit ein paar Klicks ans Ziel und ist damit verdient in den Top 10 der Internetriesen.
7. Priceline

Priceline

Manche Reise kann trotz malerischer Reiseprospekte schnell zum Glücksspiel werden. Wie sehr viele Urlauber jedoch bereit sind Risiken für einen unvergesslichen Urlaub in Kauf zu nehmen, zeigt der gigantische Erfolg von Priceline. Dieses Online-Reisebüro machte sich nämlich in seiner Anfangszeit einen Namen damit, das Reisende zwar ihr Urlaubsziel, Sternekategorie und Preislimits festlegen konnten, aber erst in den Buchungsunterlagen von den genauen Details ihrer Reise erfuhren. Obwohl dann keine Stornierung mehr möglich war, zeigt Platz 7 dieser Liste deutlich, wie sehr dieses Konzept auf Gegenliebe bei den Urlaubern traf.
Seit seiner Gründung vor 15 Jahren hat Priceline sich konsequent weiterentwickelt und bietet für weniger experimentierfreudige mittlerweile auch das klassische Buchungssystem an. Belohnt wird dies nicht nur mit 3.400 Mitarbeitern, sondern ebenfalls mit einem Umsatz von 2,4 Milliarden Euro.

8. AOL

AOL

Nach noch nicht einmal dreißig Jahren zu den Dinosauriern einer Branche zu gehören, zeigt das dieses Unternehmen klar dem Internetzeitalter zugeordnet werden kann. Das heute das World Wide Web seinen derzeitigen globalen Stellenwert besitzt ist auch Unternehmen wie AOL zu verdanken.
Die Aufgabe des Unternehmens wies auch der Name America Online klar aus, nämlich die USA mit Internetzugängen und Extras wie Chaträume und Instant Messaging zu versorgen. Mit einem Umsatz von 1,8 Milliarden Euro zeigt sich ein deutlicher Rückgang der Einnahmen innerhalb von wenigen Jahren. Doch an Ideen mangelt es den klugen Köpfen von AOL nun wirklich nicht und so wird mit dem Kauf der Onlinezeitung The Huffington Post im Februar 2011 in Zukunft verstärkt auf die Sparte Journalismus gesetzt.

9. Netflix

Netflix

Video on Demand. Dieser Begriff ist längst ein Schlüssel zum Erfolg für die angeschlagene Filmindustrie. Unternehmen wie Netflix schaffen es durch ihre attraktiven Angebote illegale Downloads einzudämmen und der Filmbranche zu einem fairen Anteil zur Finanzierung neuer Blockbuster zu verhelfen. Bei Netflix arbeiten gegenwärtig 2180 Beschäftigte daran, ihre vielen Kunden täglich aufs Neue mit ihren Lieblingsfilmen und Serien zu versorgen.
Ausleihen kann man sich die Filme, sowohl indem man sich die DVDs per Post zusenden lässt oder auf der eigenen Internetplattform als Stream anschaut. Wahre Filmfans nutzen zudem zunehmend die Gelegenheit gegen eine monatliche Gebühr unbegrenzt Filme und Serien online zu genießen. Dies beschert Netflix 15 Jahre nach der Gründung Einnahmen in Höhe von 1,6 Milliarden Euro und Platz 9 auf der Liste der Topverdiener aller Internetseiten.

10. Facebook

Facebook

Eigentlich ist Facebook der Kategorie des sozialen Netzwerks längst entwachsen und ist zu einem Riesen in der Onlinewelt geworden. Viele Menschen rätseln, wie es Facebook gelungen ist, ohne eine Ware herzustellen, als kostenlose Webseite zu einem milliardenschweren Unternehmen zu werden. Die Antwort darauf lautet ganz simpel 1,1 Milliarden. Das ist die Zahl der derzeitig aktiven Facebook-Nutzer.
Wenn man sich nun vor Augen führt, dass damit ungefähr jeder siebte Mensch auf der Erde ein Facebook-Profil besitzt, bekommt man einen ersten Eindruck hinter den Mythos Facebook. Denn die immense Mitgliederzahl macht Facebook zu einer der populärsten Plattformen für Werbung. Die von Mark Zuckerberg 2004 gegründete Website, kann heute durch ihre Werbeeinnahmen einen Umsatz von 4 Milliarden Euro verbuchen. Denn mit jedem Gefällt Mir fällt es den Machern leichter Werbung gezielt an die richtigen Nutzer weiterzugeben und das potenzial diese sozialen Netzwerks weiter zu entwickeln.

11. Baidu

Baidu

Erfolgreich und umstritten zu sein gehört häufig zusammen. Die chinesische Suchmaschine Baidu gehört ohne Umschweife zu den Marktführern für Suchmaschinen im gesamten asiatischen Raum.
Über 6400 Mitarbeiter sorgen dabei in dem 2000 gegründeten Unternehmen für einen geregelten Ablauf. Doch im Gegensatz zu Google, welche sich gelegentlich für ihre Investitionen rechtfertigen müssen, ist Baidu ins Visier von Organisationen wie Reporter ohne Grenzen geraten. Der Vorwurf an das Unternehmen mit Sitz in Peking lautet, dass sie den Staat darin unterstützen würden kritische Webseiten und Inhalte für chinesische Nutzer zu sperren. Doch auch jenseits der Diskussion über Regierungssysteme und Meinungsfreiheit ist Baidu mit 950 Millionen Umsatz so beliebt wie nie. Grund hierfür ist unter anderem neben der bekannten Webseiten- und Bildersuche auch die Möglichkeit das Internet gezielt nach mp3 Dateien zu durchforschen.

12. Overstock

Overstock

Das Internet schreibt nicht nur Erfolgsgeschichten. Doch, was geschieht mit den Waren von insolventen Onlineshops.
Eine Möglichkeit diese Waren doch noch an neue Besitzer zu bringen, offerieren Unternehmen wie Overstock. Seit 1997 hat sich Overstock einen Namen dadurch gemacht sogenannte Restposten zu übernehmen, um sie danach in ihrem eigenen Onlineshop zu günstigen Preisen weiterzuverkaufen. Durch die vielfältige Anzahl an Waren ist Overstock eines der erfolgreichsten Versandhäuser im Internet. Der Umsatz von 848 Millionen Euro und einem umgerechneten Stundenverdienst von 1620 Euro stehen nicht nur für die harte Arbeit hinter den Kulissen, sondern ebenfalls für den großen Bedarf an qualitativ hochwertigen Produkten zu einem kleinen Preis. Mit etwas Glück kann man sogar auf der zur Webseite gehörenden Auktionsplattform ähnlich wie bei Ebay Waren zu Schnäppchenpreisen ersteigern.

13. Skype

Skype

Den Wert eines Unternehmens zu beziffern, welches seine Dienste zum Großteil kostenlos anbietet, ist auch für Wirtschaftsexperten nicht gerade einfach. Die Idee kostenlos telefonieren zu können ist zwar keine Innovation, durch das World Wide Web aber weitaus einfacher umzusetzen. Ein Vorreiter dieser kostenlosen Internettelefonie ist Skype.
Mit einem Umsatz von 663 Millionen Euro und Millionen Nutzern weltweit hat Skype seine unternehmerische Nische gefunden. Neben der Telefonie über das Internet und dem Angebot von kostenpflichtigen Gesprächen ins Fest- und Mobilfunknetz hat Skype die Entwicklung eines eigenen Wi-Fi Phones vorangetrieben, welche Telefonate über das WLAN Netz, sowie öffentliche Hot Spots ermöglicht. Diese technischen Entwicklungen machen Skype zu einem begehrten Unternehmen und ermöglichten gleich Übernahmen im Jahr 2005 und 2011. Beim jetzigen Besitzer Microsoft hat Skype bereits im November 2012 den Windows Live Messenger ersetzt.

14. Zynga

Zynga

Im Windschatten des Riesenerfolgs von Facebook schafften es auch andere im Internet agierende Unternehmen, in Zusammenarbeit mit dem sozialen Netzwerk eigene Triumphzüge zu starten. Ein besonders gelungenes Beispiel hierfür ist der Entwickler von Onlinespielen Zynga. Millionen von Gamern weltweit nutzen Zynga täglich aus Facebook nicht nur um zu spielen, sondern ebenfalls um ihre Fortschritte und Resultate mit ihren Freunden zu teilen.
Seit ihrer Gründung im Jahre 2007 hat Zynga bereits einige zeitlose Klassiker unter den Browsergames bereitgestellt. Hierzu zählen unter anderen die Simulationsspiele FarmVille und Cityville, sowie die Casinospiele Zynga Slingo und Zynga Poker. Seinen Umsatz von 655 Millionen Euro hat das Unternehmen insbesondere den Begeisterten Hobbyfarmern und Pokerfaces zu verdanken, welche gerne reales Geld investieren, um den Spielverlauf zu beschleunigen. Jedoch auch Spieler die auf diese Features verzichten und nur kostenlos spielen, spülen durch die gezeigte Werbung dennoch Millionenbeträge in die Kassen von Zynga.

15. Taobao

Taobao

Wie der Name Taobao es bereits vermuten lässt, führt der Weg von Nummer 15 dieser Liste nach Asien. Den hinter diesem Begriff verbirgt sich nichts anderes als das größte Online-Auktionshaus Chinas. Mit über 500 Millionen Mitgliedern kann Taobao auf einen Marktanteil von fast 70 Prozent bei den Online Auktionen zählen. In Zahlen ausgedrückt, ist dies mit einem Gewinn von 597 Millionen zu verbuchen. Haupteinnahmequelle ist im Gegensatz zu anderen Portalen die von Verkäufern in Auftrag gegebene Werbung und nicht etwa bloß die Auktionsgebühren.
Einen entscheidenden Erfolgsgrund kann man in der Option des Chats sehen. Verkäufer und Käufer haben über diese Plattform die Möglichkeit vor Abschluss des Kaufs Kontakt aufzunehmen und etwa Fragen über die Ware zu stellen oder einen genauen Preis auszuhandeln. Ein weiterer Aspekt liegt in der Nutzung von AliPay, welche auch bei der Skepsis Chinas gegenüber Kreditkarten Taobao auf ein gesichertes finanzielles Fundament stellt.

16. Groupon

Groupon

Es müssen nicht immer Innovationen und einzigartige Ideen sein, welche im Internet den finanziellen Erfolg eines Unternehmens begründen. Manchmal genügt bereits ein gelungenes Konzept wie Rabattgutscheine, um zu einer der Erfolgsgeschichten im Netz zu werden.
Als Branchenprimus lockt Groupon täglich mehrere Millionen Menschen auf der Suche nach dem besten Deal auf ihre Seite. Das Konzept ist dabei mehr als simpel, Firmen stellen Angebote zur Verfügung um neue Kunden zu gewinnen oder als Werbemaßnahme. Wenn sich genug Interessenten zusammenfinden und das Angebot zustande kommt, bekommt Groupon laut Insiderberichten bis zu 50 Prozent der erzielten Einnahmen. Mit einem Umsatz von 586 Millionen und 40 Standorten allein in Deutschland zeigt das große Interesse der Internetnutzer an den begehrten Coupons. Dass das Rabattgeschäft auch für andere Unternehmen attraktiv ist zeigen nicht nur die zahlreichen Imitatoren, sondern ebenfalls das von Groupon abgelehnte Übernahmeangebot von Google in Höhe vom 6 Milliarden Dollar im Jahr 2010.

17. Orbitz

Orbitz

Dass die Reisebranche trotz diverser Wirtschafts- und Finanzkrisen weltweit ungebrochen erfolgreich ist, beweist mit Platz 17 das bereits dritte Onlineportal für Reisen in dieser Liste. Das amerikanische Unternehmen Orbitz wurde mit 145 Millionen Dollar Startkapital im Jahr 2001 von den Fluggesellschaften Delta Air Lines, Nortwest Airlines, Continental Airlines und United Airlines an den Start gebracht. Eine Dekade später kann sich Orbitz in dem hart umkämpften Geschäft mit 584 Millionen Euro Umsatz mehr als nur behaupten.
Fernreisen, Inlandsflüge oder Konzerttickets, das alles aus einer Hand Konzept geht dank der über eine Million Suchanfragen täglich aufs Neue auf. Dafür sorgen nicht zuletzt die 1400 Mitarbeiter, die stets die besten Angebote und Preise an ihre Kunden weiterleiten. Seit dem Börsengang 2007 können Interessierte nicht nur ihre Reisen über die Webseite buchen, sondern ebenfalls als Anleger am Erfolg von Orbitz teilhaben.
18. Yandex

Yandex

Das Russland gerne eigene Wege geht ist nicht nur bei Entscheidungen von politischer Tragweite bekannt, sondern auch online zu beobachten. Mit dem von Arkadi Wolosch gegründeten Unternehmen Yandex verfügt Russland über die viertgrößte Suchmaschine. Seinen Ruf als Marktführer in Russland hat sich Yandex dadurch erarbeitet, dass es bei den Suchanfragen die Grammatik und Feinheiten der russischen Sprache besser berücksichtigt und somit zu optimierten Suchergebnissen führt. Ein jährlicher Umsatz von 339 Millionen Euro und eine weltweit verfügbare englische Version von Yandex, zeigen den zukünftigen Weg des Unternehmens aus den gewaltigen Fußspuren von Google hinauszutreten. Dafür bietet Yandex bereits seit geraumer Zeit Zusatzdienste wie Staumelder, Spiele und Nachrichten, die neben den Einnahmen durch Werbung weiterführende Einkünfte regenerieren sollen.

19. Clickbank

Clickbank

Eine Idee in ein Produkt zu verwandeln, erfordert nicht nur eine Menge Zeit, sondern auch eine Menge an professioneller Unterstützung. Eine Form dieser Hilfestellung bietet Clickbank. Was offiziell als Online Marktplatz für digitale Informationsprodukte bezeichnet wird, hat sich in den letzten 15 Jahren als wahres Karrieresprungbrett erwiesen.
Zu den angebotenen Inhalten von Clickbank zählen neben E-Books für jede Lebenslage auch Videos, in denen man vom Malen bis zu Wissenschaftsprojekten für die Schule alles von der Pike auf anschaulich erklärt und gezeigt bekommt. Der Umsatz von 269 Millionen Euro regeneriert sich aus mehreren Faktoren. Zum einen zahlen Menschen, die ihr Informationsprodukt über Clickbank vertreiben eine Provision ihres Erlöses. Darüber wird durch die bis zu 35000 Transaktionen Clickbank zu einer beliebten Plattform für Werbung.

20. Linkedin

Linkedin

Die meisten schätzen Profile auf sozialen Netzwerken aufgrund ihres privaten Charakters mit Kinder- und Urlaubsschnappschüssen verziert und vielen kleinen Kommentaren gespickt. Doch wer über das Internet Geschäftskontakte pflegen will, möchte wohl kaum das der zukünftige Chef alles über die letzte Partynacht erfährt. Dafür gibt es dank Linkedin eine seriöse Plattform, um mit den über 200 Millionen Nutzern in Kontakt zu kommen. Auf den individuell gestalteten Profilen kann man seinen Lebenslauf veröffentlichen, eigene Webseiten verlinken und mehrsprachige Profile entwerfen.
Für Unternehmen ist Linkedin von Interesse, da hier informative Unternehmensprofile erstellt und neue Arbeitnehmer gewonnen werden können. Der derzeitige Umsatz von 165 Millionen Euro wird zum einen durch kostenpflichtige Premiumaccounts und zum anderen durch zusätzliche kostenpflichtige Features für die Unternehmensprofile erzielt.

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